Grundlagen der Fortpflanzung

Durch die Hormone aus dem Zwischenhirn (Hypothalamus) und der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) wird der Eierstock (Ovar) zur Eizellreifung angeregt. Ein wichtiges Hormon hierzu ist das follikelstimulierende Hormon (FSH). Im normalen Zyklus reift in aller Regel nur ein Eibläschen (Follikel) heran. Hauptsächlich unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons (LH) kommt es um den 14. Zyklustag zum Eisprung. Die Eizelle wird aus dem Follikel freigesetzt und kann dann vom Eileiter aufgenommen werden. Dieser sogenannte Eiauffangmechanismus ist in seinem Ablauf noch nicht voll geklärt. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jede Eizelle automatisch in den Eileiter gelangt.

Die Haupthormone, die während der ersten Zyklushälfte vom Eierstock gebildet werden, sind die Östrogene. Nach dem Eisprung bildet sich im Eierstock das sogenannte Corpus luteum (Gelbkörper) aus. Dieses produziert das Haupthormon der zweiten Zyklushälfte, das Progesteron.

Vereinfacht kann der Eileiter als Transportorgan von Ei- und Samenzellen verstanden werden. Ungefähr in der Mitte des Eileiters treffen sich die Ei- und Samenzellen. An dieser Stelle findet die Befruchtung statt. Die Zeit zwischen Eisprung und Erreichen der Eileitermitte ist relativ kurz. Spätestens 30 Stunden nach dem Eisprung hat die Eizelle die Mitte des Eileiters erreicht.

Samenzellen (Spermatozoen, Spermien) gelangen durch ihre Eigenbeweglichkeit, durch Einflüsse von Flüssigkeitsverschiebungen in der Gebärmutter und dem Eileiter, sowie durch die Aktivität der Eileitermuskulatur in den Eileiter. Fünf bis sechzig Minuten nach dem Geschlechtsverkehr erreichen die Spermien den Eileiter und können dort bis zu 85 Stunden überleben. Während in der Scheide in der Regel mehrere Millionen von Samenzellen nachweisbar sind, verbleiben nicht mehr als 200 Spermien in der Eileitermitte.

Nachdem Ei- und Samenzellen die Eileitermitte erreicht haben, beginnt der sehr komplexe Vorgang der Befruchtung. Um die Hüllen der Eizelle zu durchdringen, müssen die Samenzellen beweglich sein. Die genauen Einzelheiten des Befruchtungsvorgangs sind ebenfalls noch nicht vollständig geklärt. In der Eileitermitte verbleibt die befruchtete Eizelle für ca. 72 Stunden. Die ersten Zellteilungsvorgänge laufen hier ab. Nach dem sogenannten Zweizellstadium bildet sich durch eine Zellteilung ein Vierzell- und durch erneute Teilung ein Achtzellstadium aus. Nach der örtlichen Ruhephase von ca. 72 Stunden in der Eileitermitte wird die befruchtete Eizelle sehr rasch in die Gebärmutter (Uterus) transportiert. Diese Transportzeit durch die zweite Eileiterhälfte beträgt maximal acht Stunden.

Der Eisprung wird, wie bereits gesagt, im wesentlichen durch den Anstieg des Hormons LH ausgelöst. Diese Erhöhung des Hormonspiegels kann im Blut wie auch im Urin über spezielle Tests festgestellt werden. Daher kann der Zeitpunkt des Eisprungs vom Arzt auf eine Genauigkeit von wenigen Stunden hin bestimmt werden. 96 - 120 Stunden (4 - 5 Tage) nach der Erhöhung von LH erreicht die befruchtete und bereits geteilte Eizelle (früher Embryo) die Gebärmutter. Insgesamt beträgt die Transportzeit der Eizelle vom Eierstock bis zur Gebärmutter ca. 80 Stunden. Beim Eintreten in die Gebärmutter befindet sich die geteilte Eizelle im Acht- bis Zwölfzellstadium.
In diesem Stadium können die Einnistungsvorgänge des Embryos in die Gebärmutter (sogenannte Implantation) beginnen. Laufen alle diese Vorgänge in geordneter Weise ab, so ist eine Schwangerschaft erreicht.
Auf allen "Etagen" dieser komplexen Vorgänge kann eine Störung vorliegen, die nicht einmal krankhafter Natur sein muss. Beim Platzen des Follikels (Eisprung) ist es beispielsweise nicht sicher, dass die Eizelle immer aus dem Eierstock freigesetzt wird. Ebenso wenig gelangt jede Eizelle in den Eileiter. Es ist genauso gut vorstellbar, dass die Eizelle in die freie Bauchhöhle fällt und bereits dadurch eine Schwangerschaft in diesem Zyklus nicht möglich wird. Eine Schwangerschaft tritt ebenfalls nicht ein, wenn keine Samenzellen den Eileiter erreichen. Ein möglicher Grund dafür ist, dass der Geschlechtsverkehr nicht zum richtigen Zeitpunkt stattfindet.
Dies sind natürlich keine krankhaften Zustände; das ratsuchende Paar muss über die Grundlagen der Fortpflanzung informiert werden. Die günstigsten Tage für eine Schwangerschaft müssen bekannt sein. Die Informationen gehören an den Anfang der Beratung.

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