Bauchdeckenplastik, Bauchstraffen, im Ausland, der Türkei, Antalya
Eine Bauchstraffung ist dann angezeigt, wenn nach einer massiven Gewichtsreduktion oder einer Schwangerschaft überschüssige, schlaffe Haut und Fettgewebe am Bauch zurückbleibt. Der deutliche Haut- und Fettüberschuss am Bauch stört nicht nur beim Sport oder bei der Kleiderwahl, sondern kontrastiert auch mit den restlichen Körperproportionen. Viele Betroffene, vor allem Frauen, verspüren den verständlichen Wunsch, diese unangenehme Begleiterscheinung korrigieren zu lassen.
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Bauchstraffung - Vor dem Eingriff
Am Tag der Operation treten Sie eineinhalb bis zwei Stunden vor dem Eingriff in das Krankenhaus ein. Sie werden durch das Pflegepersonal und Ihre Ärzte auf den bevorstehenden Eingriff vorbereitet. Dazu gehört die Anfertigung von sog. „Vorher-Nachher"-Bildern und die Einzeichnung der zukünftigen Bauchkontur. Sie werden zudem vom behandelnden Arzt nochmals über die Details der Operation informiert und vom Anästhesisten über die geplante Narkoseart aufgeklärt.
Das überschüssige und erschlaffte Haut- und Fettgewebe wird exakt vermessen und operativ entfernt. Die für die Entfernung des Gewebes erforderlichen Schnitte werden so platziert, dass sie durch Slip oder Badeanzug gut gedeckt sind. Oftmals ist nebst der äußeren auch eine innere Straffung erforderlich. Dabei wird die innere Bauchmuskulatur wie ein inneres Korsett zusammengezogen.
Die Bauchstraffung erfolgt unter Vollnarkose und dauert ca. zwei bis drei Stunden. Sie bedingt einen Aufenthalt in dem Krankenhaus von 1 Tag.
Bauchstraffung - Nach dem Eingriff
Nach dem Eingriff wird ein spezielles Kompressionsmieder angelegt, das für sechs Wochen – vor allem tagsüber im Stehen – getragen werden muss. In den ersten Wochen spüren Sie vorübergehend eine leichte Spannung am Bauch und wegen der zusätzlichen Muskelstraffung womöglich Muskelschmerzen. Es muss mit einer Arbeitsunfähigkeit von rund zwei Wochen gerechnet werden. Insbesondere die Bauchmuskulatur muss aber noch geschont werden (z.B. keine Gewichte heben). Nach ungefähr sechs bis acht Wochen ist auch die Narbenheilung abgeschlossen.
Im Übrigen halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres behandelnden Arztes oder des Pflegepersonals.
Bauchstraffung - Fragen und Antworten
Ist das Resultat dauerhaft?
Grundsätzlich gilt: je stabiler das Körpergewicht, desto grösser die Chancen auf ein dauerhaftes Resultat. Selbst bei leichter Gewichtszunahme kann jedoch von
einer bleibenden Verbesserung der Körpersilhouette ausgegangen werden.
Bleiben die Narben sichtbar?
Eine Bauchstraffung hinterlässt normalerweise feine, helle Narben, die nach einer gewissen Zeit nur noch wenig sichtbar sind. Je nach Veranlagung und Wundheilung kann es
in seltenen Fällen zu einer dickeren und leicht geröteten Narbenbildung kommen. Die für die Entfernung des Gewebes erforderlichen Schnitte werden so platziert, dass sie durch Slip oder Badeanzug gut
gedeckt sind.
Muss ich Ihnen mitteilen, falls ich Medikamente einnehme?
Es ist in jedem Fall äußerst wichtig, dass Sie den behandelnden Arzt über Krankheiten und medikamentöse Behandlungen informieren. Zwei Wochen vor dem Eingriff
dürfen keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden (z.B. Aspirin). Solche Medikamente können während der Operation zu einer vermehrten Blutung führen und den späteren Heilungsverlauf
hinauszögern. Der Arzt kann von einer geplanten Operation jederzeit absehen, wenn infolge einer vorgängigen Medikamenteneinnahme das Operationsrisiko erhöht ist
Gibt es Risiken bei diesem Eingriff?
Grundsätzlich birgt jede Operation gewisse Risiken (z.B. Medikamentenunverträglichkeit, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen, Entzündungen, Narbenprobleme,
Gefühlsstörungen). Sie hängen auch von der individuellen gesundheitlichen Verfassung ab. Der Arzt bespricht mögliche Risiken mit Ihnen im Rahmen der Beratungs- und
Vorbereitungsgespräche.
Wie lange kann ich nicht arbeiten?
Es muss mit einer Arbeitsunfähigkeit von rund zwei Wochen gerechnet werden.
Wann kann ich wieder Sport treiben?
Sportliche Aktivitäten können nach abgeschlossener Heilung (nach ca. sechs bis acht Wochen) wieder aufgenommen werden.
Bezahlt die Krankenkasse diesen Eingriff?
Nein. Bauchstraffungen werden nicht von der Krankenkasse bezahlt.